Aktuelle Ereignisse in der Hegemonie

  • Großwesir Jaavid Lya Gried erklärte das Siedlungsprojekt Ost-Vashir, die Erschließung der lebensfeindlichen Osthälfte der Insel Vashir, für gescheitert und warb gleichzeitig dafür, dem jüngsten Megakonzern der Hegemonie, Oritansh, die Anerkennung einer Fraktion zu gewähren. Oritansh spezialisiert sich auf die Wasserwirtschaft und Ozeanik. Das Ende des Siedlungsprojektes führte zu einer heftigen Debatte im Hohen Rat wegen der über ein Jahrtausend investierten Überschüsse vor allem reicher Teilstaaten in das Programm, welche zum Teil als Rücklagen und Gefallen gehandelt wurden. Die Bergbaukonsortien und Edelmetallverarbeitung des Megakonzerns Tiamat und der Phönixdynastie zeigten sich zudem besorgt über die nachweislich vorhandenen Vorkommen von Painit, Platin und seltenen Erden, deren Erschließung nun unsicher ist.

  • Der Konflikt in der Republik Khotso konnte weitgehend friedlich beigelegt werden. Die Republik erhält nach dem erreichten Kompromiss keine weiteren kulturellen Stützen zur Bewahrung der verschiedenen Stammeskulturen. Eine neue Verfassung ist durch Volksabstimmung zu erlassen. Gleichzeitig schloss Großwesir Jaavid Lya Gried jedoch die Eingliederung in das Kernreich aus, welche von den Sprechern der Aufständischen gefordert wurde. Grundsätzlich wurde jedoch die Verwandtschaft der Einwohner des Khotso zu den Tarawari bestätigt. Ursache des Konfliktes war die wahrgenomme Lähmung des gesellschaftlichen Lebens durch den Erhalt des kulturellen Erbes ohne Rücksicht auf moderne Entwicklungen.

  • Großwesir Jaavid Lya Gried unterstellte das Imperialismusprojekt der faschistoiden "Demokratischen" Republik Ratelon in der Antarktis futunischer Kontrolle und veranlasste dessen Rückführung in ein Totalreservat. Menschen und Material würden in den nächsten Tagen an Dreibürgen überstellt werden, wo Ratelon sie dann abholen könnte. Damit konnte ein großer Teil der Antarktis wieder von menschlichen Eingriff befreit und der Raubbau Ratelons Einhalt geboten werden. Enki'du al-banabi, ehemals Botschafter in Nordhanar, wird von der Storcheninsel aus die Einrichtung und Erhaltung des Totalreservats in Zukunft überwachen. Internationale Beobachter sind auf der Storcheninsel willkommen, die Antarktis soll jedoch frei von menschlicher Wirkung bleiben.

  • Als neue Botschafterin wird Ja'ani al-banabi eingesetzt. Die älteste Tochter des Akash von Washa'an ist ein typisches Beispiel dafür, warum die letzten überlieferten Relikte der Geschlechtertrennung nach spiritueller Bestimmung (Anthani oder Hohepriesterinnen sind nur weiblich, Akashi oder Erwählte, "Fürsten", sind nur männlich) nicht immer die Besten für einen Posten vorsehen, wäre sie doch wie auch andere Frauen der Familie al-banabi mitunter weit besser geeignet, eines der Ämter eines Akash in der Hegemonie auszufüllen. Ja'ani al-banabi stammt aus dem tarawarischen Teil der Familie, der lange Zeit unter sich blieb, bis Washa'an mit der nächsten Generation nun auch der Rotation und Auswahl des Akashs durch den jeweiligen Sprecher der Phönixdynastie unterliegen soll.

  • Im Namen der futunischen Megakonzerne wurde ein Pachtangebot für die Kolonien an Dreibürgen abgegeben, um dieses vor seiner Paranoia und dem Bankrot mit voraussichtlichen katastrophalen Folgen für die Welt und deren Stabilität zu bewahren. Großwesir Jaavid Lya Gried unterstützte das Unterfangen und erklärte zudem, die Entlassung der Gebiete in die Unabhängigkeit zu unterstützen, so Dreibürgen sich endgültig von seiner Angst lösen wollte. Ein Interesse der Hegemonie an den Gebieten bestehe nicht, da es keine historische oder nationale Bindung zur Hegemonie geben würde.

  • Die Futunische Hegemonie wird nach Stabilisierung der neuen Regierung über eine engere Kooperation mit dem Kaiserthum ersuchen. Besonders im Raum der Wissenschaft und Raumordnung sieht die Hegemonie Anknüpfungspunkte. Die Hegemonie gibt hiermit öffentlich ihre Garantie der Unverletzlichkeit nordhanarischen Territoriums.